Nachtrag:Da es mir selber schwer fällt den genauen Funktionsablauf zu verstehen, versuche ichs noch mal zu erklären. (Wenns falsch ist, bitte rum meckern)
Also die Federspannung einer linearen Feder ist immer gleich,
egal wie weit man sie einfedert.
In der Praxis fühlt sich das gleichmäßig an. (Das Einfedern z.B. Beim Bremsen)
Bei einer progressiven Feder,
nimmt der Federdruck mit zunehmender Einfederung zu.
In der Praxis hat man das Gefühl,
je mehr man bremst um so härter wird das Fahrwerk.
Wozu das alles?Nun ein "weiches" Fahrwerk ist zwar schön. (Wie eine Sänfte) kommt aber auch schnell an seine Grenzen.
Der Fachmann sagt:
"Das Fahrwerk schlägt durch!"Bedeutet, dass der Federweg komplett eingefedert ist und nun kein Federweg mehr da ist um Bodenwellen auszubügeln.
Statt dass das Fahrwerk nun weiter einfedert,
hebt das Motorrad einfach vom Boden ab.(wird quasi hoch katapultiert)
Wenn der Reifen keinen Kontakt mehr zur Fahrbahn hat,
ist weder Bremsen noch Lenken möglich.
Schade auch....KONTROLLVERLUST!!!Ein Federbein ist also die Kombination
eines "Stoßdämpfers" mit einer wie auch immer gearteten Feder.
"Stoßdämpfer," der Fachmann sagt Schwingungsdämpfer,
haben nicht die Aufgabe Stöße zu dämpfen,
sondern verhindern lediglich das Schwingen.
Stellen wir uns das hin und her Gewackel einer Postkutsche im Wilden Westen vor.
Ewig wird man von rechts nach links und von oben nach unten geschaukelt.
Postkutschen haben nämlich durch die mit Lederbändern aufgehängte Kutsche sehr wohl eine Federung. Nur keine Dämpfung der Schwingungen.
Auch auf modernen Passagierschiffen gibt es sogenannte Schwingungsdämpfer,
die das ständige Rollen eines Schiffes dämpfen und so verhindern,
dass alle über die Rehling kotzen.
Ein Motorrad das schwingt säh zwar sicher lustig aus, wäre aber schwer zu fahren.
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Wer später bremst ist länger schnell!